BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Königsbrunn veranstalten vom 6. bis 11. Mai 2013 eine Aktionswoche zum 20jährigen Engagement für eine Verlängerung der Straßenbahnlinie von Augsburg nach Königsbrunn
20 Jahre und kein bisschen Gleise – Höchste Zeit für die Straßenbahn
Seit mittlerweile 20 Jahren fordern und engagieren sich Königsbrunner BürgerInnen und Parteien, allen voran BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 von Augsburg (Inninger Str.) nach Königsbrunn (Zentrum).
Das Engagement begann im Mai 1993 mit einer Demonstration von Bund Naturschutz und den Grünen anlässlich des bundesweiten Aktionstages „Mobil ohne Auto“. Der Demonstrationszug führte mit einer Straßenbahn-Attrappe vom Süden Königsbrunns auf der alten B 17 zur Endhaltestelle in Haunstetten.
Seit dieser Zeit wurden eine Vielzahl von Gutachten und Berechnungen erstellt, die allesamt positive Ergebnisse für die Verlängerung der Straßenbahntrasse erbrachten. Beim Volkswirtschaftlichen Nutzen wurde sogar ein bundesweiter Spitzenwert von 6,48 ermittelt. Das heißt: der Nutzen liegt 6 Mal höher als die Kosten. Trotzdem ist bis heute kein einziger Meter Gleis gebaut worden. Die Verantwortung hierfür schieben mal die Augsburger auf die Königsbrunner, dann wieder umgekehrt.
Jetzt muss endlich gehandelt werden. Alle Stadtratsfraktionen in Königsbrunn stehen der Verlängerung positiv gegenüber. Die Spitzen der Politik von Landkreis und den Städten Augsburg und Königsbrunn sitzen zur Zeit für Verhandlungen zusammen, bislang allerdings ohne Ergebnis.
Mit dieser Aktionswoche wollen die Grünen auf diese Lage aufmerksam machen und dazu beitragen, dem Bau der Linienverlängerung zum Durchbruch zu verhelfen.
Wir freuen uns, wenn die Veranstaltungen Ihr Interesse finden.
- „Die moderne TRAM in Europa“
Ausstellung im Rathaus Foyer vom 6. bis 17.Mai 2013
zu den üblichen Rathausöffnungszeiten
Die Ausstellung beleuchtet die Beziehungen zwischen Stadt und Verkehrsmittel.
- Eröffnung der Ausstellung
Montag den 6.5.13 um 19:00 Uhr im Foyer des Rathauses
Begrüßungsansprache Herbert König, Vorsitzender Geschäftsführer der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG).
- „Straßenbahn – Erfolgsmodell für Wirtschaft und Lebensqualität“
mit Dr. Toni Hofreiter MdB
Mittwoch 8.Mai 2013 um 19:30 Uhr, Gasthof Krone, Bgm.-Wohlfarth- Str. 44
- „Der TRAM auf der Spur“
Begehung der Tram-Trasse
Samstag 11.Mai 2013 um 14:00 Uhr, Treffpunkt Kreuzung Guldenstraße/Hunnenstraße
Nach einer kurzen Information über den aktuellen Stand der Streckenführung folgt eine Begehung der geplanten Trasse. Der Spaziergang endet mit einer Einkehr in einem Lokal im Stadtzentrum. Dauer der Streckenbegehung ca. 2 Stunden
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Am 17. November 2010 haben die Grünen Königsbrunn im Rahmen ihrer Ortsversammlung das Ergebnis der Folgekostenrechnung zur Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn öffentlich vorgestellt.
Die Folgekostenrechnung wurde mit Spannung erwartet, denn sie ist der letzte Baustein vor der Realisierung. Die Folgekostenrechnung dient dazu, den örtlichen Entscheidungsträgern die finanziellen Auswirkungen bei der Realisierung offen zu legen. Dabei steht der lokale Bezug im Vordergrund, um die finanziellen Wirkungen realitätsnah abbilden zu können.
Das Ergebnis ist sensationell: Entgegen der allgemeinen Erwartung ist das Ergebnis nicht negativ, sondern positiv ausgefallen.
Die Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn verursacht kein Defizit, sondern verringert sogar das Defizit bei STWA und beim AVV!
Die Einnahmen übersteigen die Ausgaben um 753T EUR pro Jahr. Werden die Investitionen in Strecke und Fahrzeuge mit eingerechnet liegt das Plus bei 503 T EUR pro Jahr. Tendenz steigend. Präsentation Folgekostenrechnung Linie 3 nach Königsbrunn
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Am 2. Februar 2010 fand eine Sondersitzung des Königsbrunner Stadtrates zum Thema Straßenbahn statt.
Geschäftsführer Norbert Walter und Dr. Arno Ruile von den Stadtwerken Augsburg informierten die Stadträte über den aktuellen Stand. Herr Walter legte einen Terminplan zur Realisierung der Straßenanbindung vor. Demnach könnte die Inbetriebnahme im Oktober 2015 stattfinden. Zurzeit ist eine Folgekostenrechnung in Arbeit. Sie wird in Kürze vorliegen. Danach können die politischen Entscheidungen getroffen werden.